„Mithilfe verschiedener Werkzeuge eine Schreibroutine aufbauen und diese mit hilfreichen Gewohnheiten stützen“ – 5 Fragen an Christian Wymann

Im Verlag Barbara Budrich ist erschienen:

Der Schreibzeitplan: Zeitmanagement für Schreibende (2., überarbeitete Auflage)

von Christian Wymann

 

Über das Buch

Studierende und Wissenschaftler*innen sind vor allem eins: Schreibende. Wer aber mit den eigenen Schreibgewohnheiten unzufrieden ist, dem kann ein Schreibzeitplan helfen, eigene Projekte leichter und schneller umzusetzen. Zehn Schritte genügen, einen eigenen Schreibzeitplan aufzubauen und durchzuhalten. Schreibgewohnheiten werden identifiziert und hilfreiche Schreibroutinen entwickelt. Die Kontrolle über die eigene Schreibsituation kehrt zurück.

 

Kurzvita des Autors in eigenen Worten

Zwischen 2013 und 2020 habe ich als wissenschaftlicher Schreibberater gearbeitet – sowohl selbstständig als auch angestellt an der Universitätsbibliothek Bern. Mitte 2020 bin ich in die Software-Branche quer eingestiegen und arbeite seither als Requirements Engineer. In diesem Beruf schreibe ich nach wie vor, jedoch mit dem Fokus darauf, wie Software gebaut werden soll. Meine Leidenschaft fürs Schreiben und für Bücher ist jedoch nicht verflogen: Erstens helfe ich nebenbei als Buch-Coach Autor*innen von Sachbüchern in allen Phasen des Schreib- und Publikationsprozesses. Andererseits halte ich stets nach Themen Ausschau, die ich im nächsten Buch verarbeiten könnte.

 

1) Lieber Christian Wymann, bitte fassen Sie den Inhalt Ihrer aktuellen Publikation Der Schreibzeitplan: Zeitmanagement für Schreibende für unsere Leser*innen zusammen.

Die Leser*innen werden in zehn Kapiteln ihrem eigenen Schreibzeitplan näher gebracht. Es geht darum, dass sie mithilfe verschiedener Werkzeuge eine Schreibroutine aufbauen und diese mit hilfreichen Gewohnheiten stützen. Das Buch regt zur sofortigen Umsetzung des eigenen Schreibzeitplans an und zeigt anhand von konkreten Beispielen, wie dieser bei unterschiedlichen Schreibenden aussieht. Das Buch versteht sich als als Werkzeugkasten und fordert die Leser*innen zu einer pragmatischen und vor allen Dingen realistischen Umsetzung auf.

 

2) Wie kamen Sie auf die Idee, die 1. Auflage dieses Buches zu schreiben? Gab es einen „Stein des Anstoßes“?

Ein Auslöser war ein englisches Buch, in dem Zeitmanagement für Schreibende auf frische Art präsentiert wurde. Ein anderer war, dass ich wenige Tage vor dem Erstkontakt mit dem Verlag im National Novel Writing Month (NaNoWriMo) einen kleinen Roman schrieb und mich dafür an ein rigides Zeitmanagement halten musste. Um ehrlich zu sein, ging ich rückblickend die Buchidee und den Prozess vergleichsweise naiv an. Aber meine Schreibroutine aus den vorherigen Monaten bewies mir dann, dass ich tatsächlich liefern konnte, was ich dem Verlag versprochen hatte.

 

3) Inwiefern unterscheidet sich die 2. Auflage konkret von der vorherigen?

Es gibt große und kleine Unterschiede: Einerseits habe ich dem Planen ein eigenes Kapitel geschenkt und das bisher zehnte Kapitel in den Schluss eingebaut. So umfasst das Buch weiterhin zehn Kapitel. Außerdem habe ich das Unterkapitel zur Bestrafung herausgenommen. Es war vielleicht amüsant zu lesen, wie sich Schreibende als allerletzte Maßnahme selbst bestrafen könnten, doch eigentlich war das nie Ziel. Und die dritte, größere Veränderung besteht im Anhang, wo ich didaktische Anregungen gebe, die für Lehrpersonen relevant sind, die Zeitmanagement beim Schreiben vermitteln möchten.

Die kleinen Unterschiede betreffen neue Beispiele von Schreibenden, die ich eingebaut, und andere Passagen, die ich geringfügig verändert habe.

 

4) Gibt es besondere Herausforderungen bei den Neuauflagen von Der Schreibzeitplan: Zeitmanagement für Schreibende? Wie begegnen Sie diesen?

Die Herausforderung bestand darin, den Text mit neuem Blick zu lesen und herauszufinden,  wie ich das Buch verbessern kann, ohne den grundlegenden Stil und Aufbau zu verändern. Das hat unter anderem dazu geführt, dass ich für das neu geschaffene Kapitel erneut beim Illustrator, Bashar Ahmed, eine Illustration in Auftrag gegeben habe.

Die Neuauflage war für mich aber vor allem die Gelegenheit, Erkenntnisse und Beispiele aus dutzenden Workshops und Beratungssitzungen einzupflegen.

 

5) Darum bin ich Autor bei Budrich

Seit meinem ersten Buch – der Erstauflage des Schreibzeitplans – fühle ich mich wohl  bei Budrich. Die Zusammenarbeit verlief reibungslos und meine Ideen sind stets auf Interesse gestoßen.

 

Jetzt versandkostenfrei im Budrich-Shop bestellen

Christian Wymann: Der Schreibzeitplan: Zeitmanagement für Schreibende

2., überarbeitete Auflage

 

 

© Autorenfoto: privat

 

Headerbild: Sketchify <https://www.canva.com/p/sketchify/>  /
erstellt mit canva.com <https://www.canva.com/>