Konsum – Ernährung – Gesundheit. Didaktische Grundlagen der Ernährungs- und Verbraucherbildung
von Kirsten Schlegel-Matthies, Silke Bartsch, Werner Brandl und Barbara Methfessel
Über das Buch
Eine wissenschaftlich fundierte, zeitgemäße Ernährungs- und Verbraucherbildung: Die Autor*innen legen hierfür ein Konzept vor und orientieren sich dabei an aktuellen und künftigen Herausforderungen für Individuen und Gesellschaft. Zehn Bildungsziele bieten didaktische Hinweise für Lehre und Unterricht an, die zu einer selbstbestimmten Gestaltung der privaten Lebensführung anregen. Die Bildungsziele umfassen u.a. die Bedeutung von Ressourcen, die Bedeutung von Konsumentscheidungen und ein Verständnis der Zusammenhänge von Gesundheit und Ernährung sowie von Körper, Essverhalten und Identität.
Leseprobe: S. 15-20
1 Einleitung
von Kirsten Schlegel-Matthies, Silke Bartsch, Werner Brandl und Barbara Methfessel
Im Projekt Reform der Ernährungs- und Verbraucherbildung in allgemeinbildenden Schulen (im Weiteren REVIS) (Heseker et al., 2005) wurde von 2003 bis 2005 eine fachdidaktische Neuorientierung der Ernährungs- und Verbraucherbildung erarbeitet. Mit der Formulierung von neun Bildungszielen (mit jeweils vier zentralen Kompetenzen) wurden Fokussierungen vorgenommen sowie Werte und Ziele berücksichtigt, die zu einer Reform der haushaltsbezogenen Bildung beitragen sollten. Nun ist es an der Zeit, Erfahrungen aus 16 Jahren REVIS auszuwerten und Modifikationen vorzunehmen. Hier wird deshalb ein weiterentwickeltes fachdidaktisches Konzept für eine Ernährungs- und Verbraucherbildung vorgelegt, in dem bisherige Erfahrungen mit dieser Reform und neue Erkenntnisse berücksichtigt werden.
Seit 2005 hat das REVIS-Konzept die Diskussion um eine Modernisierung und Reform der haushaltsbezogenen Bildung in Deutschland, Österreich und der Schweiz maßgeblich beeinflusst.1 In den vergangenen Jahren wurden z. B. in allen drei Ländern kompetenzorientierte Lehr- oder Bildungspläne eingeführt, die sich mehr oder weniger explizit auf das REVIS-Konzept beziehen. Nicht immer entspricht dieser Bezug den Intentionen des Konzepts, und oft erschöpft er sich in der Übernahme von Überschriften, wie vor allem Lehr- und Bildungspläne in deutschen Bundesländern2 zeigen. Deutlich wurde jedoch, dass mit REVIS Wege aufgezeigt wurden, um einem innerhalb der Fach-Community latent vorhandenen Unbehagen an der bisherigen Ausgestaltung des Unterrichtsfaches und dem damit verbundenen Image etwas entgegenzusetzen und die Zukunftsfähigkeit des Faches zu gewährleisten.
Was ist neu?: Die Handlungsfelder Konsum, Ernährung und Gesundheit beinhalten zentrale Aufgaben und Funktionen des privaten Haushalts und der privaten Lebensführung. Hier treffen individuelle Ziele und Bedingungen mit gesellschaftlichen Anforderungen und Rahmenbedingungen zusammen. Bezogen auf den Alltag soll mit der hier vorgelegten Konzeption einer haushaltsbezogenen Ernährungs- und Verbraucherbildung ein didaktisches Konzept für eine fachlich fundierte Analyse von Zielen und Bedingungen sowie für eine Reflexion der Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Lebensführung und -gestaltung vorgelegt werden (>2.2, 2.3.1 u. 4). Dazu gehört auch, dass – mit Fokus auf die drei Handlungsfelder – die Ziele einer haushaltsbezogenen Bildung neu definiert werden, die im Sinne Klafkis „gegenwarts- und zukunftsbezogen“ sowie an den aktuellen und zu erwartenden Aufgaben und Bedingungen in einer demokratischen Gesellschaft orientiert sind (>2).
Das Wechselspiel und die gegenseitige Bedingtheit von Verhalten und Verhältnissen sowie von privater Lebensführung und gesellschaftlicher Lebensweise wird in der hier vorgelegten Konzeption einer haushaltsbezogenen Ernährungs- und Verbraucherbildung berücksichtigt. In der Weiterführung des REVIS-Konzepts von 2005 wird in der vorliegenden Konzeption noch stärker die Bedeutung einer gelingenden Lebensführung für die Lebensqualität der Einzelnen und die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft herausgestellt sowie – damit einhergehend – die Abkehr von normativen Setzungen einbezogen. Die drei Handlungsfelder Konsum, Ernährung und Gesundheit fokussieren auf ein Bildungsangebot, das den Erwerb von Kompetenzen für eine selbstbestimmte und eigenverantwortliche Lebensführung ermöglicht. Zentrale Änderungen oder Ergänzungen gegenüber dem Konzept von 2005 werden im Folgenden kurz dargestellt.
Das vorgelegte didaktische Konzept dient dem Kompetenzerwerb für Alltagsbewältigung und -gestaltung, deshalb soll es in besonderem Maße auf die Befähigung der Lernenden zu Reflexion und Analyse abzielen.. Die traditionelle haushaltsbezogene Bildung – und darin auch die Ernährungs- und Verbraucherbildung – war vorrangig normativ ausgerichtet: Normen für eine ‚richtige‘, ‚standesgemäße‘, ‚christliche‘ etc. Lebensführung wurden – für verschiedene soziale Gruppen durchaus unterschiedlich – vorgegeben und waren einzuhalten (>2.1.1, 2.1.2 u. 3.1).3 Hier wird nun eine Reflexion handlungsleitender Normen generell und im Besonderen der im vorgelegten Konzept leitenden Orientierungen Nachhaltigkeit und Gesundheit angestrebt. Zwar ist das vorgestellte Konzept einer Ernährungs- und Verbraucherbildung diesen Normen verpflichtet, sie werden aber nicht als gegeben gesetzt, sondern zur Diskussion gestellt, um die Auseinandersetzung mit ihnen zu fördern. So sollen Lernende befähigt werden, ihr eigenes Leben und ihre individuellen Vorstellungen von Lebensqualität zu gestalten. Dazu gehört die Fähigkeit, sich mit den Lebensweisen in einer Konsumgesellschaft reflektiert auseinanderzusetzen. Einige Bildungsziele und Kompetenzen sind daher neu formuliert, um anstelle normativer Setzungen eine Diskussion und Reflexion von Werten und Orientierungen anzuregen.
Ergänzend zu den im REVIS-Referenzrahmen bisher formulierten neun Bildungszielen wurde ein Bildungsziel hinzugefügt: Die Organisation der Daseinsvorsorge für die private Lebensführung reflektieren (>5.1). Mit diesem Bildungsziel soll eine Lücke geschlossen werden, die in der Arbeit mit dem REVIS-Referenzrahmen deutlich geworden ist, nämlich Aufgaben des Haushalts (als Institution der privaten Lebensführung) sowohl im Zusammenhang mit ihrem gesellschaftlichen Umfeld als auch in der Wechselbeziehung zwischen Haushalten und weiteren gesellschaftlichen Institutionen und Akteuren (wie Markt, Staat) zu verstehen und zu thematisieren. Die genannten Wechselbeziehungen sind insbesondere in den Handlungsfeldern Konsum, Ernährung und Gesundheit bedeutsam, sodass Gesundheit als zusätzliches Handlungsfeld aufgenommen wurde. Die Ausgestaltung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils stellt beachtliche Anforderungen im Rahmen der privaten Lebensführung. Im REVIS-Referenzrahmen wurde Gesundheit zwar ebenfalls berücksichtigt, aber lediglich als durchgängig zu beachtende Dimension. Da Gesundheit im Alltag eng mit Ernährung und Konsum verbunden ist, wird im vorliegenden Konzept Gesundheit als Handlungsfeld der Ernährungs- und Verbraucherbildung zugeordnet, der Anspruch einer umfassenden Gesundheitsbildung wird damit allerdings nicht erhoben.4
Funktion des Buches: Das vorgelegte Konzept spiegelt die aktuelle fachdidaktische Diskussion zu einer Ernährungs- und Verbraucherbildung wider, mit der ein Beitrag zur Bildung für private Lebensführung geleistet werden soll. Die Ergebnisse der Diskussion der letzten 16 Jahre wurden systematisch ausgewertet und sind in die Darstellung eingeflossen Als fachdidaktischer Referenzrahmen soll das Buch dem Lehren und Lernen dienen. Ein Überblick über unterschiedliche Ansätze und ihre theoretischen Begründungen wird nicht gegeben. Das Buch ist daher kein Lehrbuch und kann die Lektüre von Lehrbüchern oder fachwissenschaftlichen Artikeln nicht ersetzen.
Zielgruppe des Buchs sind Lehrende, Studierende und Lehramtsanwärterinnen und -anwärter im Rahmen der ersten und zweiten Phase der Lehramtsausbildung. Ihnen soll es eine fachdidaktische Orientierung für Hochschule, Seminare in der zweiten Phase der Lehramtsausbildung und für die Arbeit in der Schule bieten. Angepasst an die jeweiligen Studien- und Prüfungsordnungen kann es für die Auseinandersetzung mit Zielen, Inhalten und Entwicklung einer Ernährungs- und Verbraucherbildung genutzt werden. Auch weiteren Akteuren und Akteurinnen im Bildungswesen sowie in der außerschulischen Bildung und Beratung soll es die Entwicklung der fachdidaktischen Diskussion verdeutlichen und zur Reflexion der Bedingungen und Anforderungen einer lebensweltbezogenen Bildung anregen.
Das Buch wurde in der Hoffnung verfasst, dass es die Professionalisierung von Lehrenden sowohl im Bereich der Lehramtsausbildung als auch von weiteren Akteuren und Akteurinnen im Bereich einer Ernährungs- und Verbraucherbildung fördern kann. Es soll zur Reflexion der Vorstellungen über Ernährungs- und Verbraucherbildung anregen und zur Überprüfung der eigenen Standortbestimmung dienen.
Aufbau des Buches: Das Buch ist in vier Kapitel gegliedert. Nach diesem einleitenden Kapitel wird in Kapitel 2 Ernährungs- und Verbraucherbildung im Rückblick auf die Geschichte der haushaltsbezogenen Bildung die Notwendigkeit einer Reform aufgezeigt. Davon ausgehend werden die im Buch ausgeführten Neuorientierungen beschrieben und begründet: zum einen die Entscheidung für Konsum, Ernährung und Gesundheit als zentrale Handlungsfelder im Rahmen der privaten Lebensführung in einer sich wandelnden Gesellschaft und zum anderen die Entscheidung für Gesundheit und Nachhaltigkeit als leitende Werte und Orientierungen für die Fachdidaktik. Die Bedeutung einer lebensweltbezogenen Bildung wird herausstellt und die Vermittlung dieses Kulturwissens legitimiert (Warum ist Ernährungs- und Verbraucherbildung notwendig?, die Bedeutung der Handlungsfelder für eine selbstständige und eigenverantwortliche Lebensführung (Wozu ist Ernährungs- und Verbraucherbildung erforderlich? und die damit verbundene gesellschaftliche Relevanz werden aufgezeigt (Wofür wird Ernährungs- und Verbraucherbildung benötigt? Diese an Klafki (1995a, 1995b, 2007) angelehnten fachdidaktischen Grundfragen werden später noch einmal aufgegriffen und für die einzelnen Bildungsziele beantwortet (>4).
In Kapitel 3 Ernährungs- und Verbraucherbildung zwischen Wissenschaft und Lebenswelt werden die Herausforderungen einer lebensweltbezogenen Bildung diskutiert. Die Lebenswelt, als Ausgangs- und Endpunkt jeglicher menschlichen Tätigkeit, ist für Ernährungs- und Verbraucherbildung insofern bedeutsam, da es bei individuellem Verhalten immer auch um die subjektiven Konstruktionen von Bedeutungen, Sinn und Zusammenhängen durch die Individuen geht und nicht allein um eine objektive Beschreibung ihrer Lebensbedingungen. Ein Rückblick auf die Widerspiegelung lebensweltlicher Strukturen in den sozial und geschlechtsspezifisch strukturierten Bildungsangeboten verdeutlicht den Wandel der haushaltsbezogenen Bildung in den letzten 40 Jahren und verweist zugleich auf das noch bis heute schwierige Verständnis von ‚Theorie‘ und ‚Praxis‘ (>3.3.3) in einem lebensweltbezogenen Fach. Aufbauend auf theoretischen Ansätzen zur Lebenswelt wird verdeutlicht, dass und wie sich ein ‚vorwissenschaftliches Alltagswissen‘ der Schüler und Schülerinnen ebenso wie das der Lehrkräfte durch die umgebende Lebenswelt und ihre Einflüsse herausbildet und welchen Einfluss dies auf die Bereitschaft beider Gruppen hat, sich mit fachlichem Wissen auseinanderzusetzen und ihm Bedeutung für die eigene Lebensführung zuzuweisen. Die Auseinandersetzung mit den „Doxa“, den selbstverständlichen, verfestigten und nicht hinterfragten, in der Lebenswelt entwickelten und im sozialen Umfeld geteilten Annahmen (Bourdieu, 2009, S. 329 f.) fokussiert die besonderen Aufgaben, denen sich eine Ernährungs- und Verbraucherbildung zu stellen hat. Themen der privaten Lebensführung bieten nicht nur den Vorteil, dass sich die Sinnhaftigkeit eines solchen Unterrichtes schneller erschließt. Sie bergen auch diejenigen Konflikte in sich, die bei einer Differenz zwischen fachlichen Informationen oder Empfehlungen einerseits und individuellen Erfahrungen, subjektiven Wertungen sowie sozialen Alltagsroutinen andererseits entstehen. Lebensweltlich gewonnene Erfahrungen können dann gegen fachliches Wissen verteidigt und fachliche ‚Richtigstellungen‘ als Einmischung in die eigene Lebensführung und als deren Abwertung wahrgenommen werden. Fachliche Grundlagen (wie Fachsprache oder Techniken) werden darüber hinaus für einen als ‚trivial‘ bewerteten Bereich wie die Alltagsorganisation häufig als überflüssig empfunden. Dies und weitere potenzielle Konflikte erfordern zum einen eine Auseinandersetzung mit der Bedeutung der Lebenswelt für Vorwissen und Einstellungen, zum anderen eine Auseinandersetzung damit, welche Aufgaben eine Bildung für eine selbstbestimmte Lebensführung beinhalten sollten und in welchem Verhältnis Wissen, Können und Handeln zueinander stehen.
In Kapitel 4 Lehren gestalten – Lernen ermöglichen. Fachdidaktische Hinweise wird das zugrunde liegende Verständnis von Lehren und Lernen dargestellt. Hier geht es nicht darum, einen Überblick über die fachdidaktische Diskussion zu bieten oder gar kleinschrittige Anleitungen für eine konkrete Unterrichtsplanung zu geben, sondern ausgewählte grundlegende Prinzipien zur Planung und Gestaltung von Lehr- Lernarrangements exemplarisch darzustellen. So werden in diesem Kapitel das Verständnis vom Lehren und wesentliche oder oft übersehene daraus abgeleitete fachdidaktische Anforderungen an Lehrpersonen dargestellt, auf denen das fachdidaktische Konzept beruht. Dafür werden u. a. Erkenntnisse darüber aufgegriffen, wie Lehren im Rahmen einer Ernährungs- und Verbraucherbildung lernwirksam werden kann. Dabei geht es nicht um Vollständigkeit, sondern um einzelne, aber wesentliche zu erfüllende Bedingungen.
Die Kapitel 2, 3 und 4 bilden den ‚theoretischen Rahmen‘ der Bildungsziele. Die einzelnen Kapitel sind so verfasst, dass sie unabhängig voneinander gelesen (und bearbeitet) werden können. Redundanzen waren daher leider unvermeidbar.
In Kapitel 5 Bildungsziele und Kompetenzen werden zehn Bildungsziele zur Ernährungs- und Verbraucherbildung vorgestellt und diskutiert. Ihre Auswahl und die Abfolge der Bildungsziele werden in einer Einleitung begründet. Anschließend werden zentrale didaktische Begriffe und deren Bedeutung für das vorliegende Konzept erläutert.
Das neue Bildungsziel „Die Organisation der Daseinsvorsorge für die private Lebensführung reflektieren“ wurde an den Anfang gestellt. Dies soll verdeutlichen, dass die folgenden Bildungsziele als Beiträge zur privaten Lebensführung zu verstehen und in den theoretischen Rahmen von Bildungsziel 1 einzuordnen sind. Die Bildungsziele 2 bis 4 „Die Bedeutung von Ressourcen für die Lebensgestaltung verstehen“, „Die Bedeutung und Funktion des Rechts für die Lebensführung verstehen“ und „Lebensweise, Lebensführung und Lebensstile reflektieren“ beziehen sich generell auf die Handlungsfelder Konsum, Ernährung und Gesundheit. Das Bildungsziel 5 „Die Bedeutung von Konsumentscheidungen für die Lebensführung analysieren und reflektieren“ thematisiert das Handlungsfeld Konsum. Die Bildungsziele 6 bis 8 betreffen das Handlungsfeld Ernährung („Beziehungen zwischen Ernährung und Gesundheit verstehen und reflektieren“, „Den Zusammenhang von Körper, Essverhalten und Identität verstehen“, „Einflussfaktoren auf Essverhalten identifizieren und analysieren sowie ihre Bedeutung für Essbiografien reflektieren“). Das Bildungsziel 9 „Konzepte von Qualität in ihrer Bedeutung für Konsumentscheidungen verstehen“ zählt zum Handlungsfeld Konsum. Im Bildungsziel 10 „Kultur und Technik der Nahrungszubereitung und Mahlzeitengestaltung“ werden Kompetenzen der vorherigen Bildungsziele in ein gemeinsames Handlungsfeld integriert. Da Gesundheit nicht losgelöst von Ernährung und Konsum betrachtet werden kann, ist Gesundheit immer mit den einzelnen Bildungszielen verbunden. Zugleich ist Ernährung immer auch ein Konsumthema.
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1 Vgl. z. B. Lehrplan 21 in der Schweiz (https://v-fe.lehrplan.ch/index.php?code=b|6|3) oder den Referenzrahmen für die Ernährungs- und Verbraucher_innenbildung Austria – EVA in Österreich (Thematisches Netzwerk Ernährung, 2018) (http://www.thematischesnetzwerkernaehrung.at/?download=2018_EVA_Handreichung_Poster2015.pdf).
2 Beispiele sind u. a. die niedersächsischen Kernlehrpläne (vgl. Niedersächsisches Kultusministerium, 2010a, 2010b, 2012) und der aktuelle Kernlehrplan Hauswirtschaft für die Sekundarstufe I Gesamtschule/Sekundarschule in Nordrhein-Westfalen (2020).
3 Auch das REVIS-Konzept von 2005 enthält noch normative Elemente (z. B. Bildungsziel 9 „Schülerinnen und Schüler entwickeln einen nachhaltigen Lebensstil“), die in diese Weiterentwicklung und Überarbeitung nicht übernommen wurden.
4 Gesundheitsbildung kann nicht allein Aufgabe einer haushaltsbezogenen Bildung sein, sondern muss von vielen Fächern thematisiert werden.
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