Der wissenschaftliche Beirat: Prof.in Dr. Melanie Kubandt

Seit vielen Jahren wird der Verlag Barbara Budrich von einem engagierten wissenschaftlichen Beirat unterstützt. Die Mitglieder dieses Beirats sind mit einem oder mehreren unserer Fachbereiche (Erziehungswissenschaft, Gender Studies, Politikwissenschaft, Soziale Arbeit, Soziologie) sehr vertraut und stehen uns aktiv bei unserer Programmentwicklung zur Seite. Im Rahmen dieser Rubrik stellen wir in unregelmäßigen Abständen die Mitglieder unseres Beirats vor. Heute: Prof.in Dr. Melanie Kubandt.

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Name: Prof.in Dr. Melanie Kubandt

Fachbereich: Erziehungswissenschaften, Sozialpädagogik, Gender Studies

Kurzvita:

1999-2007: Studium der Diplom-Elementarpädagogik und Sprachheilpädagogik (Magister) an der Universität Würzburg
03/2006-08/2007: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Empirische Bildungsforschung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (parallel zum Zweitstudium Sprachheilpädagogik)
08/2007-2/2010: Wissenschaftliche Leitung des Inklusions-Projekts „Beschulung aphasischer Kinder“ beim Bundesverband Aphasie e.V., Würzburg
04/2010-12/2015: Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsstelle Elementar- und Primarpädagogik am Niedersächsischen Institut für Frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V. (nifbe)
03/2011-02/2018: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Osnabrück, Fachgebiet Frühkindliche Bildung/Elementarpädagogik
10/2015-04/2017: Vertretungsprofessur (W2) „Sozialpädagogik/Sozialdidaktik“; Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Leuphana Universität Lüneburg
10/2017-02/2018 Vertretungsprofessur (W2) „Pädagogische Kindheits- und Familienforschung“; Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Osnabrück
03/2018-09/2022: Juniorprofessorin (W1) für „Gender und Bildung“ im Fachbereich Erziehungswissenschaften an der Universität Vechta
Seit 10/2022: Professorin (W2) für „Didaktik der Sozialpädagogik“ an der Universität Osnabrück

Mein Forschungsbereich

Empirisch fokussiere ich in meinen Studien vorrangig auf Institutionen, Akteur*innen und Adressat*innen der (frühen) Bildung, Betreuung und Erziehung. In diesem Zusammenhang stehen primär Fragen des Umgangs mit gesellschaftlichen Herausforderungen und pädagogischen Querschnittsaufgaben (wie bspw. Geschlechtergerechtigkeit, Diversität, Digitalisierungsprozesse) und deren Relevanz für die Ausbildung pädagogischer Fachkräfte im Mittelpunkt. Zentrale inhaltliche Bezugspunkte sind u.a. Diversität in pädagogische Interaktionen im Kontext von Kindertageseinrichtungen (u.a. Familien bzw. Eltern/Kinder) sowie die Bedeutung von Geschlechterverhältnissen auf gesellschaftlicher und individueller Ebene der Professionalisierung im Hinblick auf personenbezogene Frauenberufe.

Des Weiteren stellt die Auseinandersetzung mit der Selbstreflexivität von Forscher*innen einen zentralen Aspekt meiner theoretischen und empirischen Zugänge und Auseinandersetzungen dar.

Zu dieser konkreten Fragestellung forsche ich derzeit

Derzeit verantworte ich mit meiner Kollegin Mirja Kekeritz ein wissenschaftliches DFG-Netzwerk zum Thema „Methodologisch-methodische Zugänge zu Kinderzeichnungen in der qualitativen Forschung“. Hier stehen vor allem Herausforderungen und Potenziale von Kinderzeichnungen in qualitativen Forschungsprojekten im Fokus sowie eine damit verbundene selbstreflexive Auseinandersetzung im Hinblick auf die Rolle von Forscher*innen.

Meine letzten Publikationen im Verlag Barbara Budrich

Kubandt, M./Schütz, J. (Hrsg.) (2020): Methoden und Methodologien in der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung.

Kubandt, M. gemeinsam mit Hahmann, J.; Knobloch, U.; Orlikowski, A.; Plath, C. (Hrsg.) (2020): Geschlechterforschung in und zwischen den Disziplinen. Gender in Soziologie, Ökonomie und Bildung.

Was ich dem wissenschaftlichen Nachwuchs mit auf den Weg geben möchte

Trotz aller Widrigkeiten, die mit einer wissenschaftlichen Karriere auch verbunden sind, ist wissenschaftliches Tätigsein eine wunderbare Möglichkeit immer wieder Neues dazuzulernen und zum besseren Verstehen sozialer Wirklichkeiten aktiv beizutragen.

Darum bin ich Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Verlags Barbara Budrich

Bereits bei der Veröffentlichung meiner Dissertation beim Verlag Barbara Budrich 2016 habe ich den engen Austausch mit den Vertreter*innen des Verlags sehr schätzen gelernt und weiß, wie wichtig das für einen gelungenen Veröffentlichungsprozess ist. Hier gemeinsam mit anderen Wissenschaftler*innen und den Vertreter*innen des Verlags zu helfen, spannende Veröffentlichungsprojekte anzuregen, zu entwickeln bzw. hier als Gatekeeperin für andere Kolleg*innen zu fungieren, finde ich eine tolle Möglichkeit.

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Melanie Kubandt, Julia Schütz (Hrsg.):

Methoden und Methodologien in der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung

Eine Übersicht der Beiratsmitglieder …

… finden Sie auf unserer Website.