Wie lange dauert der Peer-Review-Prozess?

FAQ Peer-Review-Prozess

Dieser Beitrag zum Peer-Review-Prozess in Kürze:

  • Ihr Buchmanuskript durchläuft einen Editorial- und ggf. einen Peer-Review-Prozess.
  • Die meisten Budrich-Zeitschriften, englische Buchpublikationen und Bände für Buchreihen durchlaufen einen vollen Peer-Review-Prozess.
  • Die Prüfung von Buchmanuskripten im Lektorat (Editorial Review) dauert in der Regel nicht länger als drei Wochen.
  • Der vollständige Peer-Review-Prozess kann für alle Arten von Manuskripten mehrere Monate in Anspruch nehmen.
  • Bei drohenden Deadlines finden wir – der Verlag Barbara Budrich – mit Ihnen gemeinsam für Ihr Buchmanuskript einen schnelleren und trotzdem qualitätsgesicherten Weg.
  • Die Zeitschriftenredaktionen arbeiten unabhängig vom Verlag; bei Deadlines bietet es sich an, direkt mit der jeweiligen Redaktion nach Lösungen zu suchen.

Qualitätssicherung wird bei im Verlag Barbara Budrich großgeschrieben. Der klassische Peer-Review-Prozess ist allerdings nur ein mögliches Tool in unserer Werkzeugkiste zur Qualitätssicherung. Im Folgenden beschreibe ich, wie wir vorgehen und wie lange dies jeweils in etwa dauert.

Wenn Sie den Budrich-Verlagen ein Buchmanuskript zur Veröffentlichung anbieten, durchläuft es einen zweistufigen Prüfprozess. Der Prozess hat zwar zwei Stufen – zumeist werden diese aber zeitgleich genommen. Das Lektorat fragt sich zunächst, ob das angebotene Projekt ganz grundsätzlich ins Budrich-Programm passt. Die zweite Frage lautet, ob es in die aktuelle Planung passt. In dieser Frage schwingt auch der Qualitätsanspruch mit, den das Lektorat an Manuskripte stellt. Und die Wissenschaftslektor*innen können zumeist beurteilen, ob ein Buch angemessen daherkommt. In manchen Fällen wenden sich die Verlagslektor*innen zur Unterstützung an Peers – häufig aus dem wissenschaftlichen Beirat – mit der Bitte um Unterstützung.

Dieser mehrstufige Prüfprozess braucht seine Zeit. Wir geben uns große Mühe, Autor*innen nie länger als drei Wochen auf eine Rückmeldung warten zu lassen.

Im Übrigen erfolgt nach der Annahme eine weitere Begutachtung Ihres Textes – zumeist durch unsere festen freien Lektor*innen. Das Ergebnis dieser Prüfung ist ein Gutachten. Das Gutachten thematisiert vor allem Verbesserungsmöglichkeiten mit Blick auf Orthografie, Interpunktion, Konkordanz, ggf. Stil, redaktionelle Vereinheitlichung, technische und rechtliche Aspekte usw. Anforderungen an große und grundlegende Überarbeitungen sollten zu diesem Zeitpunkt allerdings kaum mehr auftauchen.

Einen klassischen Peer-Review-Prozess durchlaufen in der Regel alle englischsprachigen Titel: Viele internationale Hochschulen fordern dieses Vorgehen für Publikationen ihrer Wissenschaftler*innen. Da viele Personen in diesen Prozess involviert sind und es passieren kann, dass Reviewer abspringen, dauert dieser Prozess je nach Anzahl der beteiligten Personen durchaus mehrere Monate.

Für manche unserer Buchreihen gibt es ebenfalls standardisierte Peer-Review-Prozesse. In diesen Fällen sorgen die jeweiligen Reihenherausgeber*innen für die notwendige Qualitätssicherung. Die Verlagslektor*innen arbeiten in Abstimmung mit den Reihenherausgeber*innen, damit keine doppelte Arbeit anfällt: weder in unserem Lektorat noch gar bei Ihnen als Autor*in!

Bei den meisten unserer Zeitschriften ist der übliche Peer-Review-Prozess ebenfalls Standard und es ist keine Seltenheit, dass ein Bearbeitungszeitraum von bis zu einem Jahr für die Schleifen des Peer-Review-Prozesses eingeplant werden.

Die Dauer dieser Qualitätssicherungswerkzeuge sollte Sie allerdings nicht davon abhalten, sich auch dann an uns zu wenden, wenn Sie selbst unter Zeitdruck stehen. Der Verlag Barbara Budrich ist dafür bekannt, in besonderen Zeit-Notfällen ganz besonders rasch agieren zu können! Informieren Sie uns gleich bei Ihrer Kontaktaufnahme über etwaige Deadlines, damit wir uns gemeinsam über die Zeitschiene abstimmen können.

 

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