Der Verlag Barbara Budrich wird von einem engagierten wissenschaftlichen Beirat unterstützt. Die Mitglieder dieses Beirats sind mit einem oder mehreren unserer Fachbereiche (Erziehungswissenschaft, Gender Studies, Politikwissenschaft, Soziale Arbeit, Soziologie) sehr vertraut und stehen uns aktiv bei unserer Programmentwicklung zur Seite. Im Rahmen dieser Rubrik stellen wir in unregelmäßigen Abständen die Mitglieder unseres Beirats vor. Heute: PD Dr. André Epp.
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PD Dr. André Epp
Fachbereich: Erziehungswissenschaft
Kurzvita:
- Seit 10/2023 Gastprofessur für Erziehungswissenschaft an der Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus-Senftenberg
- 03/2023: Kumulative Habilitation: Venia Legendi Erziehungswissenschaft
- Seit 09/2022 im Vorstand der Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft
- Seit 08/2019 Board Member des Research Networks Biographical Perspectives on European Societies der European Sociological Association
- Seit 03/2018: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bildungswissenschaftliche Forschungsmethoden der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe
- 08/2016: Promotion in Erziehungswissenschaft an der Universität Hildesheim
- 07/2016 – 02/2018: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft, Abt. Allgemeine Pädagogik an der Universität Braunschweig
- 02/2014 – 06/2016: Stipendiat der Universität Hildesheim
- 10/2013 – 01/2016: Promotionsstudiengang „Qualitative Bildungs- und Sozialforschung“ an der Universität Magdeburg
- 11/2010 – 06/2016: Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Angewandte Erziehungswissenschaft an der Universität Hildesheim
- 10/2004 – 04/2010: Studium Erziehungs- und Musikwissenschaft (beides Magister) an der Universität Göttingen
Mein Forschungsbereich
Meine Forschungsschwerpunkte liegen in der Biographieforschung – insbesondere mit einer vergessenssensiblen Perspektive –, in der komparativen pädagogischen Berufsgruppenforschung sowie in der Professionsforschung und Bildungstheorie. Weitere Schwerpunkte bilden Methodologien und wissenschaftstheoretische Fundierungen qualitativer Forschung, die Analyse von Übergängen, sozialer Ungleichheit und Heterogenität.
Zu dieser konkreten Fragestellung forsche ich derzeit
Aktuell forsche ich u.a. in einem von mir geleiteten und eingeworbenen DFG-Projekt zu nicht-traditionellen Studierenden und in einem von der VolkswagenStiftung geförderten Projekt zu Biografie und Vergessen.
Zudem beschäftige ich mich gegenwärtig mit Professionalisierungsprozessen in pädagogischen Handlungsfeldern, Entfremdung und Verdinglichung in Schule und Unterricht, Bildung jenseits von Krisen, der relationalen Verwobenheit von Übergängen, Wirkungen biografieorientierter Lehrveranstaltungen, Lehre qualitativer Forschung und method(olog)ischen Fragestellungen und der Weiterentwicklung qualitativer Sozial- und Bildungsforschung – u.a. mit Blick auf virtual reality.
Meine letzten Publikationen im Verlag Barbara Budrich
- Lipkina, J., Epp, A. & Fuchs, T. (Hrsg.) (2024). Bildung jenseits von Krise? Anfragen und Perspektiven der qualitativen Bildungs- und Biographieforschung. Opladen: Budrich.
- Epp, A. & Hinrichsen, M. (Hrsg.) (2023). Biographie und Vergessen: Vernachlässigte Perspektiven sozialwissenschaftlicher Theoriebildung. BIOS – Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen.
- Epp, A. (2024). Biografische Arbeit als (eine) Quelle für (weitere) Figurationen von Bildung? Theoretische Überlegungen und empirische Einblicke. In J. Lipkina, A. Epp & T. Fuchs (2024). Bildung jenseits von Krise? Anfragen und Perspektiven der qualitativen Bildungs- und Biographieforschung (S. 107-124). Opladen: Budrich.
Darum bin ich Beiratsmitglied
Ich engagiere mich im Beirat des Verlags, weil ich den wissenschaftlichen Austausch, die Qualitätssicherung und die Sichtbarkeit fundierter Forschung aktiv mitgestalten möchte.
Der Verlag bietet nicht nur etablierten Themen eine Plattform, sondern ist auch offen für innovative Ansätze und bislang wissenschaftlich weniger beleuchtete Fragestellungen. Diese Offenheit halte ich für besonders wichtig, um neue Perspektiven in den Diskurs einzubringen und Entwicklungen konstruktiv zu begleiten. Dabei kann ich meine bisherigen Erfahrungen und fachlichen Kenntnisse in die Verlagsarbeit einbringen und zugleich durch den kollegialen und offenen Austausch neue Einblicke gewinnen.
Als Beiratsmitglied sehe ich es als meine Aufgabe, wissenschaftliche Standards zu sichern und gleichzeitig Raum für neue Themen, Stimmen und Formate zu schaffen.
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Eine Übersicht der Beiratsmitglieder …
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© Titelbild gestaltet mit canva.com; Foto André Epp: privat