Unsere Partner*innen im Interview: Nicole Royar von SDK Systemdruck Köln

Unsere PartnerInnen

Oftmals schon seit vielen Jahren – teilweise seit Verlagsgründung – arbeiten wir mit einer Vielzahl von Partner*innen zusammen, die unsere Arbeit zuverlässig unterstützen.

Heute beantwortet uns Geschäftsführerin Nicole Royar von unserem Druckpartner SDK Systemdruck 5 Fragen zur Zusammenarbeit.

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Kurzvita Nicole Royar

  • verheiratet, 3 Kinder
  • Ausbildung zur Schriftsetzerin
  • Studium Druckereitechnik, BUGH Wuppertal mit Schwerpunkt Betriebswirtschaft
  • Geschäftsführerin SDK Systemdruck Köln GmbH & Co. KG seit Januar 2009
  • Leitung Geschäftsbereich Produktion Rudolf Müller Medienholding GmbH & Co. KG seit Januar 2016
  • Prokuristin Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG

 

1) Liebe Nicole Royar, bitte stellen Sie uns sich und SDK kurz vor.

Ich bin schon relativ lange in der Druckindustrie tätig, zunächst in einer Offsetdruckerei und jetzt seit fast 13 Jahren in einer Digitaldruckerei, und zwar als Geschäftsführerin von SDK Systemdruck Köln. Das Unternehmen ist seit 38 Jahren eine reine Digitaldruckerei und hat noch nie etwas anderes gemacht, sondern sich voll auf dieses Druckverfahren konzentriert. Wir sind eine hundertprozentige Tochter der Verlagsgesellschaft Rudolf Müller. Hier habe ich auch die Leitung im Geschäftsbereich Produktion inne. Weil unser Verlag zahlreiche Loseblattwerke im Digitaldruck produziert, haben wir auch in der Druckerei immer noch einen Schwerpunkt im Loseblattbereich. Im Fokus steht die Print-on-Demand-Produktion über eigene Webshops oder Kundenwebshops. Weil der Loseblattbereich kein Wachstumsmarkt ist, haben wir uns jetzt verstärkt auf die Buchproduktion konzentriert, und hier bedienen wir viele Verlage. Wir produzieren auf der einen Seite kleine, aber auch größere Auflagen, aber eben wirklich auch Print on Demand mit Webshop-Anbindungen. Und das entwickeln wir immer weiter. Unser Schwerpunkt liegt ganz klar im Schwarzweiß-Bereich.

 

2) Warum sollten Verlage ihre Produktion an SDK übergeben?

Ein Buch hat einen Lebenszyklus. Vorauflage, Hauptauflage, Nachproduktion, weitere Auflagen, Backlist und nicht jedes ist ein Bestseller, vor allem im Fachbuchbereich. Der Digitaldruck ist die Antwort auf die meisten dieser Phasen, nur die Hauptauflagen oder die Bestseller sind im Offsetdruck gut aufgehoben. Für die ersten Versuche, für den Vertrieb, für die Zwischenproduktion bis zur Neuauflage, für die Aufrechterhaltung der Lieferfähigkeit, für die Nachauflage, für die Backlistproduktion ist Digitaldruck in kleinen Auflagen oder Print on Demand die richtige Antwort und vermeidet Lagerhaltung. SDK hat sich auf diese Produktionsarten spezialisiert und hilft Verlagen dabei, für Ihr Produkt die richtige Lösung zu finden und das seit vielen Jahren. Viele Verlage vertrauen bereits darauf. Diese Erfahrung, auch im Aufbau der verschiedenen Produktionsstränge, geben wir gerne weiter.

 

3) Der Verlag Barbara Budrich und SDK arbeiten bereits seit 5 Jahren zusammen. Wie kam es zu der Zusammenarbeit?

Der Kontakt kam über eine gemeinsame Freundin, Anette Weiß von www.finanzbildung.jetzt zustande. Nach einem ersten Kennenlernen kamen die ersten Buchprojekte zustande, die wir für den Verlag produzierten. Die Zusammenarbeit ist seitdem kontinuierlich.

 

4) Welche Veränderungen haben Sie in dieser Zeit beobachtet und wie sind Sie diesen begegnet?

Die Auflagen werden kleiner, die Produktionszyklen kürzer. Genau da setzt SDK an.

 

5) Können Sie unseren Leser*innen etwas über Zukunftspläne von SDK für die nächsten Jahre verraten?

Für uns ist es wichtig, dass wir uns konsequent weiterentwickeln. Das bedeutet vor allem, noch mehr Webshops einzubinden, d.h. die Produktion an die Webshops unserer Kunden anzubinden. Ein Mal am Tag wird nachgesehen, ob Bestellungen aus dem entsprechenden Shop vorliegen, dann wird produziert und an den Endkunden versendet oder wir bieten dem Kunden Whitelabelshops an, damit er seine Produkte verkaufen kann und wir produzieren und versenden diese dann.